26.01.2010
Heute geht es wieder nach Hause, Deutschland. Ich bin traurig, hab die Nacht sehr schlecht geschlafen. Bevor ich zum Airport fahre, muss ich noch mal zur City Garden Lodge. Ich hab vergessen Joyce ihr Geschenk zu geben. Von da geht es noch mal auf den Mt. Eden.Von dort will ich Abschied von NZ und Auckland nehmen. Zum ersten mal sehe ich hier Reisebusse. Dann geht es weiter zum Flughafen. Wie oft war ich schon hier. Hab Leute abgeholt oder gebracht. Heute bin selbst dran. Kurz bevor mein Flieger geht werde ich ausgerufen. In meinem Gepaeck brummt etwas. Das kann nur meine elektrische Zahnbuerste oder Rasierer sein. Ich erhalte mein Gepaeck und schalte den Rasierer aus. Nun darf auch ich an Board. Nach 3,5 Std. landet mein Flieger in Sydney. Ich bin jetzt schon fertig vom Reisen. 3 Std. spaeter geht es weiter mit Quantas Airline nach Singapur und Frankfurt, wo ich dann am 27.01.2010 um 05:20 Uhr landen soll.
14.01.2010
Bin erfolgreich von der Kanu Tour zurueck. Wir sind mit 12 Leuten auf dem Whanganui River gefahren. Das war sehr anstrengend, wunderschoen und spannend. Mehr Info hier: Klick Info und auf deutsch hier: Klick Info
08.01. – 12.01.2010
Whanganui River Journey
25.12. – 07.01.2010
Alles schoen. 🙂
24.12.2009
Wir hatten im Hostel eine prima Weihnachtsfeier. Haben viel gelacht, Spass gehabt. 🙂
21.12.2009
Ein Allerweltstag. Nach und nach trudeln wieder bekannte Gesichter im Hostel (Klick Info) ein. Gestern ist Sinah angekommen. Heute Jessi und Jo. Wir wollen zusammen Weihnachten am Strand oder auf einem Segelboot verbringen. 🙂
15.12.2009 – 20.12.2009
🙁 Spaeter…
14.12.2009
Morgens Charlotte zum BHF gebracht. Sie faehrt auf die Suedinsel, Blenheim. Dann und zur Arbeit gefahren. Mein Anlegemanoever hat sich bis in die obersten Etagen von GP rumgesprochen. Das hat sich gut angefuehlt. Heute habe ich mich mal um die Tuerschliesser vom GP Gebaeude gekuemmert. Das diese von einer Fachfirma montiert wurden, kann ich schwer glauben.
Abends einen Segeltrip mit Markus gebucht. Ich will mal wieder segeln. Es ist ein staendiger Kampf mit dem Segeln gehen. Eigentlich habe ich immer ein sehr komisches Gefuehl dabei. Aber es hat auch was wunderbares, wenn man vom Wind nach vorne getrieben wird.
13.12.2009
Am spaeten Nachmittag bin ich mal wieder mit Charlotte umher gezogen. Waren bei Moevenpick und sind mit der Faehre nach Devenport, weil ich mal wieder eine gute Pizza essen wollte.
12.12.2009
Heute geht es auch mal Samstag zu GP. Wir wollen zwei Boote mal wieder bewegen. Wir packen die Sachen und Ausruestung. Es geht zum Westhafen von Auckland. Wir lassen die Boote ins Wasser und dann geht es los. Aus dem „Bewegen der Boote“ wurde eine Action Uebung. Die sind wie der Teufel gefahren. Ausweichmanoever, volle Geschwindigkeit, abdraengen etc. Ich war sehr beeindruckt! Mir wurde so langsam klar, was diese Jungs eigentlich leisten, wenn sie eine Aktion starten. Dann wurde mir noch gezeigt, wie man an einem fahrenden Schiff anlegt ohne fest zu machen. Nach einer Pause ging es wieder zurueck zum Hafen. Jeder war mal auf dem anderen Boot und hat beide somit gefahren. Im Hafen schliesslich sollte ich mal zeigen wie ich Anlegen kann. Weil ich ja einen Fuehrerschein fuer diese Boote habe, wollten sie mal sehen, was ich wirklich kann. Ich habe sie nicht enttaeuscht. Stroemung, Wind beruecksichtigt habe ich ein erstklassiges Anlegemanoever vorgelegt. Mein Trainer von GP war sehr beeindruckt und wollte es mir gleich nachmachen. Nach dem fuenften Versuch hat er abgebrochen. 🙂 Ich war maechtig stolz auf mich! 🙂 Mein Trainer setzte sich deprimiert in die hinterste Ecke des Bootes und bat mich das Boot bis zum Ende zu fahren, wo wir es aus dem Wasser zogen.
11.12.2009
Mal wieder Jalousien montiert. Abends wollten wir mal wieder mit ein paar Leuten zum Mt. Eden. Die meisten haben abgesagt. Somit bin ich mit Charlotte alleine los. Der Blick von dort oben war wieder gigantisch.
10.12.2009
Mit Katja von GP Mittags Jalousien in der Naehe von AKL abgeholt. Sie hat diese preisguenstig ersteigert. Anschliessend noch div. Werkzeug eingekauft. Jalousien vorsortiert. Dann war Personalversammlung von GP. Das war super interessant. Nachmittags dann eine Erfolgsfeier bei Chris im Haus mit vegetarischen Essen. Ich stelle mal wieder fest, ganz ohne Fleisch geht nicht. Logi wurde im Laufe des Abends noch als Freiwilliger Helfer geehrt. Pietro meinte beilaeufig, das ich mir naechstes Jahr den Titel holen koennte. 🙂 Er fragte mich auch, ob ich Interesse haette, bei GP zu bleiben. Da hab ich mir noch nicht so wirklich Gedanken gemacht.
09.12.2009
Heute ist mal wieder Anna mit zu GP gekommen. Mit ihr habe ich einen weiteren Kasten fuer den Versand gebaut. Dann wieder Vorarbeiten fuer Jalousien. Das ist dann zusaegen von Leisten, montieren und streichen.
08.12.2009
Fuer GP einen Holzkasten gebaut, in dem eine Winch fuer ein Segelschiff nach Australien auf die Reise per Flugzeug geht. Fuer Jalousien Montage div Vorarbeiten geleistet. Dabei mal wieder gestaunt, wie voellig neben den Massen das Haus gebaut ist.
07.12.2009
Ich organisiere eine Kanu Tour auf dem Whanganui River. Deshalb geht es vor der Arbeit zu DOC um Infos einzuholen, was sich aber nicht als sehr hilfreich herausstellt.
06.12.2009
Am fruehen morgen ging es los zu der Vector Arena. Der Dalai Lama ist in NZ, Auckland und ich will ihn sehen (Klick Info). Als ich die Arena betrete spuere ich eine gute Energie, und freue mich hier zu sein. Ich treffe noch Katja von GP. Es ist schon schwierig die Erklaerung zum Buddhismus des Dalei Lama in deutsch zu verstehen. Aber in Englisch, meine Guete! Nach 45 min habe ich Kopfschmerzen bekommen. Spaeter habe ich erfahren, das selbst die neuseelaender Shwierigkeiten hatten einigermassen zu verstehen, was Thema ist. Egal, es war trotzdem nett.
05.12.2009
Die Nacht war okay. Irgend wann hat es wohl aufgehoert zu regnen. Wir leisten uns morgens ein teures Fruehstueck. Gehen noch mal kurz zum Strand. Dann verabschiede ich mich und fahre zurueck nach Auckland. Die Greenpeace Demo wartet. Die Strassen sehen schlimm aus. Es liegt viel Dreck, Steine und Baumreste auf den Strassen. Schliesslich im Hostel kurz ein paar Sachen sortiert und dann zum Treffpunkt der Greenpeace Demo gelaufen, was der Albert Park war. Dort angekommen war ich zunaechst ueberrascht, das so wenig Leute anwesend waren. Das sollte sich aber in den naechsten 30 min erheblich zum positiven aendern. Ich bin durch die Menge gegangen. Hallo hier und hallo dort. Meine Guete, ich kenne inzwischen viele Leute in Auckland und Greenpeace. Das macht ein gutes Gefuehl!
Mein bester Walk:
Schliesslich geht es los. Lautes rufen und Trommeln begleiten unseren weg. Es war so ein gutes Gefuehl in dieser Demo mitzuwirken, mit vorbereitet zu haben. 1000 de von Leute die hier maschieren mit dem selben denken und Ziel.
Was fuer ein super gutes Gemeinschaftsgefuehl!!!! Ich habe fleissig mit gerufen, gesungen und Leute vom Strassenrand mit heran gewunken, das sie uns begleiten.
Die Demo endete im Mayers Park. 5000 sollen mit marschiert sein. Im Park gab es ein super Konzert und noch mehr Leute die ich kenne. Ich war ein wenig erstaunt, als ich die Xena Schauspielerin auf der Buehne singen gesehen habe. Ich fragte noch andere und sie bestaetigten, das sie es ist (Catrin, haette gewuenscht du waerst hier 🙂 ).
Der Sprecher war der Manager von Jim Carrey. Auch gute bekannte Bands haben gespielt. Gestern hat es ohne Ende geregnet. Heute zum Konzert und Demo hatten wir super Wetter. Und als die Veranstaltung beendet war, fing es wieder an zu regnen. Besser konnte es nicht laufen. Gott liebt Greenpeace. 🙂
04.12.2009
Es regnet wie aus Kannen. Trotzdem fahre ich nach Piha. Ich will dort Franzi treffen und mit ihr wandern. Im Info Center lassen wir uns die verschiedenen Routen erklaeren. Wir sollten aber lieber bis naechsten Tag mit dem Wandern warten. Wir fahren zum Campground von Piha. Der steht unter Wasser. Wir finden dann schliesslich eine teure Unterkunft in einer kleinen Huette. Wir ziehen unser Regenzeug an und gehen trotz schlechten Wetters an den Strand. Wasser ueberall. Die Fluesse sind angeschwollen bis zum geht nicht mehr. Es regnet von links nach rechts. Wir bleiben nicht lange draussen. Wir verkriechen uns in unsere Huette. Quatschen noch ein wenig, dann geht es ins Traumland.
29.11. – 03.12.2009
Die Vororbereitungen fuer die Greenpeace Demo sind im vollen Gange. Viele Freiwillige helfen. Manche bleiben bis spaet in die Nacht. Die Stimmung ist super. Nebenbei bin ich noch mit der Instandhaltung des Gebaeudes beschaeftigt. Im Hostel ist wie immer ein tolles Klima.
28.11.2009
Heute brauchen wir nur noch 45 min zu laufen. Dann werden wir mit dem Wassertaxi abgeholt. Auf dem Campground treffen wir wieder Sinah und Scott. Die beiden waren inszwischen im Krankenhaus. Es ist zum Glueck nichts gebrochen. Das Laufen klappt auch schon wieder ganz gut. Ich gehe erst einmal duschen. Dann trennt sich unsere Gruppe. Ein Teil faehrt nach Rotorua und Sinah und Nina fahren nach Sueden.
In Roturua gehen wir abends noch aus. Wollen Live Musik hoeren. Ich mag die Musik nicht so, und gehe alleine in den Backpacker zurueck.
27.11.2009
Heute soll es ueberwiegend flaches Gelaende sein, was zu bewaeltigen ist. Wieder mal werden wir enttaeuscht. Auch der letzte Tag verlangt was ab. Unsere Pause machen wir an einer wunderbaren neuen Huette. Die Huette wo wir das letzte mal uebernachten (Whanganui Hut) hingegen, ist sehr herunter gekommen. Auch hier grenzt der See wieder nahe der Huette (KLick Info), so das einige von uns baden gehen.
26.11.2009
Sinah wird mit Scott morgens von Fischern mit dem Boot zurueck zum Camp gefahren. Scoot begleitet sie, weil sie sich nicht wirklich selbst versorgen kann. Wir gehen unseren Track bei schoenen Wetter weiter. Es gab viele kleine Steigungen zu bewaeltigen, die einem sehr zu schaffen machen. Wieder hat man einen schoenen Blick auf den See waehrend des Weges. Kurz vor dem erreichen der Huette, geht es noch einmal sehr steil den Berg hinauf. Was fuer ein Kampf das war. Die Huette (Klick Info) heute hat ihre besten Jahre schon hinter sich. Der angrenzende See entschaedigt mit einem sehr kuehlen Bad und prima Aussicht.
25.11.2009
Wir haben wieder Glueck mit dem Wetter. Bei schoensten Sonnenschein geht es los. Heute geht so ziemlich jeder fuer sich. Ich laufe fast den ganzen Weg alleine. Es geht den Berg hinunter. Zu meiner Ueberraschung war ich schon nach 3 h an der naechsten Huette. Jule und Nina waren auch schon da. Es war heiß und somit nutzte ich die Chance und nahm ein Bad im See. Das Wasser war verdammt kalt. Somit war ich nicht nur sauber, sondern auch sehr erfrischt. 🙂 Sehr viel spaeter kamen Sinah und Scott an. Sinah humpelt. Sie hat sich schon am Anfang des Weges den Fuss verknackst. Unter grossen Schmerzen hat sie sich bis zur Huette (Klick Info) durchgequaelt. Ihr Fuss war angeschwollen und blau. Fuer sie war der Track hier zu ende. Nicht nur wir sind an der Huette angekommen, sondern die Sandflys sind auch schon lange da. Diese Biester!
24.11.2009
Morgens geht es mit einem Kleinbus zum Anfang unseres Weges. Ich stelle bei div Leuten noch den Rucksack ein, und dann geht es los. Der Anstieg ist steil. Alle halten prima durch. Nach 7 h kommen wir ziemlich fertig an der Huette an. Waehrend des Weges hatten wir eine super Aussicht auf den See und Umgebung. Wir geniessen noch die letzten Sonnenstrahlen, bevor wir uns Essen kochen. Frueh geht es ins Bett.
23.11.2009
Heute geht es endlich zum Lake Waikaremoana (Klick Info). Ich freue mich schon sehr auf das Wandern. Unsere/meine Gruppe ist inzwischen auf 8 Leute angewachsen. Das sind Joyce, Sinah, Jule, Anne, Thomas, Nina, Scott und ich. Nur Scott aus den USA hat Tramping Erfahrung dieser Art. Nina treffen wir in Rotorua. Die letzten km der Anfahrt zum See (ca. 60km) sind Schotterpiste. Mein Auto zieht eine riesen Staubfahne hinter sich her und ab und zu haut etwas maechtiges gegen die Karosse. Es tut mir schon fast weh, wie mein Auto leiden muss. Ab und zu hat man schon einen tollen Blick auf den See, der in den Bergen liegt. Joyce und ich kommen als erstes an und holen die Schluessel fuer unsere Huetten. Abends kochen wir noch Spaghetti Bolognese. Danach werden unsere Rucksaecke fertig gepackt.
22.11.2009
Wieder einkaufen. Denn heute abend soll es Rouladen geben. Johannes ist mitgekommen und er hat mir auch beim Kochen geholfen. 10 Rouladen wollten gewickelt werden. Dazu gab es echte deutsche Semmelknoedel und Rotkraut von Kuhne. Das hat ein heiden Geld gekostet und hab deshalb um eine kleine Spende gebeten. Das Essen war ein riesen Erfolg. Alle waren begeistert. Auch ueber zu wenig Zuschauer beim Kochen konnte ich mich nicht beschweren. 🙂 Abends wurde dann noch mal ein wenig zusammen getrunken. Lange hab ich nicht mitgemacht. Ich musste noch meine Sachen fuer die Wanderung packen.
21.11.2009
Ausschlafen! Dann mit Thomas, Joyce und Maike einkaufen gegangen. Ich war als Berater fuer Outdoor Klamotten gefragt. Dann noch Lebensmittel fuer den Track eingekauft.
20.11.2009
Heute sind Sinah und ich alleine zu GP gefahren. Joyce musste fuer unseren Track naechste Woche noch ein paar Dinge einkaufen. Wir haben fuer die naechste GP Aktion Saecke beschriftet und mit Rinde befuellt.
Abends sind wir mit ein paar Leuten in die Juicy Bar gegangen. Dort konnte jeder mal auf der Buehne zeigen, was er/sie so singen kann. Das war ganz nett!
18.11. – 19.11.2009
Bei GP im Aufenthaltsraum Jalousien montiert. Dazu musste ich erst einmal eine Halterung (Holzleiten zuschneiden) montieren, das ich diese ueberhaupt befestigen kann. Die Qualitaet des Hauses ist unter aller sau. Jedes Fenster hat ein anderes Mass und nichts ist gerade. Da raucht der Kopf. Spass hat es trotzdem gemacht und Anerkennung gab es zu Hauf. 🙂
17.11.2009
Heute waren wir abends mit ein paar Leuten aus dem Hostel im Kino und haben uns den Film angesehen 2012, wo es die liebe gute Erde hinrafft.
16.11.2009
Heute ging es um 08:30 Uhr mit dem Greenpeace Van und einem grossen roten Schaumstofffisch nach Hamilton. Joyce hat mich begleitet. Nachdem wir diesen abgegeben haben kurz ein Kaffee in Hamilton, dann ging es wieder zurueck nach Auckland. Es folgte weiteres Arbeiten bei GP.
15.11.2009
Ein allerwelts Tag. 🙂
14.11.2009
Heute faengt der Tag erst um 12:30 Uhr an. Wir waren mit 9 Leuten gestern Abend weg und erst spaet zu Hause. Dann haben Sinah und ich noch ihre Freundin Silja zum Flughafen gebracht. Ihre drei Wochen NZ waren vorbei. Dann haben wir zusammen gekocht. Es gab Haehnchenschenkel in lecker brauner Sosse. Joyce und ich wollten abends noch in eine Rock Disco. Aber leider spielten dort nicht die geplanten Bands. Deshalb ging es wieder nach Hause. Das war auch gut so. Ich war vom Vortag noch Hundemuede.
13.11.2009
Heute morgen ging es schon frueh los. Ich treffe mich mit ein paar Mitarbeitern von GP am Hafen. Dort erhalten wir ausrangierte Teile von einem riesigen Segelboot. Es war sehr beeindruckend. Der Eigentuemer von dem Segelboot kotzt ueber den Muell auf See ab. Deshalb unterstuetzt er GP und schenkt denen das ausrangierte Zeug. Und das hat noch einen betraechtlichen Wert. Wir fahren alles in die Zentrale. Unterwegs hole ich noch Joyce und Martina ab, die wieder bei GP mit aushelfen wollen. Wir machen wieder die gleichen Arbeiten wie die Tage zuvor, Banner herstellen. Nebenbei werde ich von Roscoe angesprochen, ob ich Lust haette an den Greenpeace Booten ausgebildet zu werden. Ich strahlte ihn an und dachte nur, was fuer eine Frage. 🙂 Ich sagte ihm, das ich div. Fueherscheine fuer die Boot besitze. Da war er sehr erfreut. „Da koenne wir ja mal die Boote bewegen“, meinte er. Das heisst, die Boote sind drei Schlauchboote mit Aussenborder. EInes davon mit Aluminium Rumpf. Denn das viele stehen bekommt ihnen nicht so gut. Ab und zu muessen die mal Wasser sehen. Wie geil ist das denn!? 🙂
Dann noch eine weitere tolle Sache. Das erste Plakat von uns wurde heute am Gebaeude von GP angebracht.
10.11. – 12.11.2009
Es scheint langsam waermer in NZ zu werden. Die Sonne brennt erheblich. Es regnet nur noch selten. Deshalb werde ich wohl am 23.11.09 mal wieder einen Track laufen.
Die Arbeit bei GP ist super. Es macht sooooo… viel Spass! Es ist super abwechslungsreich. Der Aufgabenbereich waechst. Ich habe Fenster vermessen um Sonnenblenden zu montieren, Regale weiter aufgestellt und anschlliessend befuellt. Dabei ist mir Joyce zur Hand gegangen. Ein Maedel aus Holland und meinem Hostel. Ich hatte ein paar Leute gefragt, ob sie nicht Lust haben zum malen und div. andere Arbeit bei Greenpeace. Sie sagte sofort zu. Dann hab ich selber wieder riesen Banner hergestellt. Zugeschnitten, genaeht und anschliessend beschriftet. Anbei ein paar Bilder.
09.11.2009
Die Zeit bei GP ist heute mal wieder verflogen. Gucke auf die Uhr und dann war es schon 18:00 Uhr. Ich habe Regale auf eine kleine Raumhoehe angepasst, stabilisiert und ausgerichtet.
Regale an die Deckenhoehe anpassen
Mit Pietro dann zum Lunch gegangen. Nett, das er gefragt hat. Anschliessend wieder riesen Buchstaben (9 Meter hoch aus Stoff) zugeschnitten und vernaeht. Das klappt inzwischen ganz gut.
08.09.2009
Heute ging es mit Alex (aus Israel) zum Aquarium von Auckland. Eintritt satte 28,00 $. War ganz nett. Abends mit vielen Leuten mal wieder UNO gespielt und unterwegs gewesen. Ist schon interessant, wie schnell man Leute kennen lernen kann.
07.11.2009
Heute bin ich mit Christoph in den Aucklaender Zoo (Klick Info) gefahren. Wir waren beide ueberrascht, wie nett es da ist. Abends haben wir in einer grossen Gruppe UNO gespielt. Das hat viel Spass gemacht. Hatten aber so viele unterschiedliche Regeln, die das Spiel auch recht anstrengend gemacht haben. Aber vielleicht war es auch das viele Bier. 🙂
Der Regen haelt sich aktuell zurueck und es ist oft sonnig. Aber sobald ein wenig Wind aufkommt, ist es recht kalt.
06.11.2009
Zuerst habe ich im Lager gearbeitet. Aufgeraeumt, umgeraeumt und gebaut. Marco, ein Brasilianer, ist mir spaeter zur Hand gegangen. Dann wurde unsere Hilfe fuer die Herstellung eines grossen Banners benoetigt. Ein Buchstabe ist 9 Meter hoch. Aus Stoffbahnen haben wir diese hergestellt. Dazu mussten diese auch vernaeht werden. Also hab ich noch an der Nähmaschine nähen gelernt. Gar nicht so einfach, solch einen grossen Buchstaben zusammen zu nähen.
Hier sitze ich gerade auf den Buchstaben „R“ und stecke den Stoff zusammen um diesen dann spaeter miteinander zu vernaehen.
Hat alles wieder sehr viel Spass gemacht. Ein super Arbeitsklima. Petro hat zum Feierabend noch ein Bier ausgegeben.
Wer wissen moechte wie und was wir gerade erarbeiten, kann sich auf der Greenpeace Seite ein paar Videos dazu ansehen. Klick hier
05.11.2009
Heute hab ich bei GP Kartons im Archiv eingelagert. Aus einem Stapel von Neonroehrenbeleuchtung das Gute heraus gesucht und den Rest entsorgt. Phil braucht fuer ein paar Tage einen zusaetzlichen Schreibtisch. Da hatte ich sogar was passendes auf Lager. 🙂 Dann hab ich noch Plakate fuer eine Demonstration gemalt.
Ach was fuer ein gutes Gefuehl, solch einen Job zu haben. Endlich arbeite ich mal aktiv fuer den Umweltschutz. Es ist echt nett bei Greenpeace! Vielleicht kann ich bei GP in Deutschland auch mal taetig werden. Aber wie ich gehoert habe, brauchen die keine Freiwilligen. Wie komisch.
Heute gibt es Feuerwerk in NZ. Fuehlt sich an wie Sylvester. Der Tag nennt sich „Guy Fawks day“.
Schlechte Nachrichten kommen auch bis nach NZ. Und dies gleich im Doppelpack. Das wirft mich leider voellig aus der Bahn. Mir geht es nicht so gut und die Schlafstoerungen sind auch wieder da. Ich koennte Kotzen. Was ist das bloss fuer eine schei… Zeit geworden. Es ist zum aus der Haut fahren.
04.11.2009
Seit gestern ist es mal am Tage warm. Regen faellt nur noch gelegentlich.
Petro von GP hat heute Geburtstag und mich mit anderen eingeladen zum Lunch zu gehen. Wenn man die Mitarbeiter mal so auf einen Haufen sieht… Ein wenig abgerissen, Hippies, haste mal einen Dollar Typen und was weiss ich nicht alles, was man in unsere Gruppe rein interpretieren kann. Grinsend lief ich in dieser mit. Die Arbeit war heute mal wieder recht abwechslungsreich oder ich mache sie mir abwechslungsreich, denn es gibt so vieles verschiedenes zu tun. Hab ich auf etwas keine Lust mehr, fange ich was anderes an.
Dann habe ich einen coolen Aufkleber von GP entdeckt. Auf dem stand:
„Was ist, wenn die Hippies doch recht haben?“ 🙂
Abends war ich noch mal auf dem Mt. Eden mit Franzi.
03.11.2009
Bei GP wieder ein hin und her Räumen. Heute war viel Planung bei GP angesagt. Wo wird was hingestellt, was koennte man bauen um mehr Raum zu bekommen.
02.11.2009
Bei GP wird etwas vorbereitet. Material wird zusammen gestellt. Und dann konnte ich einer Besprechung beiwohnen. Das war super spannend und beeindruckend. GP Mitglieder die ich bisher noch nicht kannte waren ins Gebaeude gekommen. Sie wurden darueber informiert, das sie mit grosser Moeglichkeit bei der naechsten Aktion festgenommen werden. Man rechnet mit einer Ausloesungssumme der Leute von vielen 1000 $. Es wurden Summen bis 100.000 $ genannt. Ich sprach dann einen von ihnen an und fragte, warum er das in Kauf nimmt. Er sagte, das er an die Sache glaubt und eine gute Sache ist. Dafuer lohnt es sich. Viele Richter sind fuer GP. Deshalb kommen sie oft glimpflich davon. Aber nicht immer. Eine Frau sitzt z. B. schon seit 6 Jahren im Knast. Es werden Leute heraus gesucht, die am wenigsten Vorstrafen haben, damit die weiteren Strafen nicht zu doll ausfallen. Ausserdem hat GP gute Rechtsanwaelte. Es sind Gesetze in Arbeit, die wesentlich hoehere Strafen vorsehen fuer die Zukunft. So das z. B. eine Schiffsbesetzung Piraterie / Kapern gleichzusetzen ist. Das werden schlechte Zeiten fuer das Team. Wie auch immer, was fuer eine Truppe! Sie haben meinen vollen Respekt und Unterstuetzung soweit es mir moeglich ist. Es ist so super interessant mitten drin zu sein.
01.11.2009
Meine Guete! Es ist November. Wie die Zeit dahin schwindet. Ich bin spaet aufgestanden, gefruehstueckt. Dann ein wenig mit Nick gequatscht, was sehr nett war. Dann war ich schon wieder muede und hab mich noch mal hingelegt. 🙂 Kann man Schlaf, den man Jahre nicht hatte, nachholen? Manchmal ist mir das schon mit meiner Muedigkeit und Schlaf unheimlich. 🙂
31.10.2009
Heute ging es auf Entdeckungstour auf die Insel Waiheke Klick Bilder Insel, nicht meine. Sie liegt rechts neben Auckland und man faehrt mit einer schnellen Faehre ca. 40 min. Mich begleitet Claudia aus dem Hostel. Dort angekommen mieten wir uns Scooter was ein Roller ist mit 50ccm Motor. Das heisst, spaetestens bei 50 km/h ist Ende. Ich bin erstaunt wie das Ding los geht.
Fuer Claudia ist es das erste mal auf einem Roller, kommt aber gut klar. Es macht Spass damit die Insel zu erkunden. Ein wenig kalt vielleicht. Wir finden viele schoene Straende. Dann hab ich Hunger und wir halten an einem Restauant an einer Beach. Und dort bekomme ich den besten Hamburger meines Lebens. War der Lecker! Wir waren so weit abseits, das ich richtig viel Lust auf Natur bekomme. Aber nun gut, erst ist noch eine ganze Weile Auckland angesagt. Mir macht der Job bei GP viel Spass. Irgend wann hatte ich keine Lust mehr und die Wege von Claudia und mir trennten sich. Auf der Rueckfahrt mit dem Schiff war es schei… kalt.
30.10.2009
Neben der Fortfuehrung der Zerstoerung von VHS Videokassetten habe ich eine Box gebaut, die zur Sammlung von Altbatterien dient. Hab mir natuerlich wieder ein wenig Muehe gegeben. Nach Fertigstellung wurde ein internes Rundschreiben los geschickt, das wie folgt lautete:
From: @greenpeace.org>
Date: Fri, Oct 30, 2009 at 4:02 PM
Subject: [NZStaff] Batteries
Hi
Eric our great volunteer has made a Battery Collection box – it’s down here on the shelf next to the printer – feel free to put your old batteries in there and we’ll dispose of them when we can.
Thank you Eric!
Nun ja, schon ein wenig peinlich aber auch eine nette Anerkennung. 🙂
29.10.2009
Die letzten netten bekannten Gesichter sind aus dem Hostel abgereist. Aber das ist okay. Ich bin gut drauf.
So langsam lerne ich das Personal bei GP kennen. Es fuehlt sich an, als wenn ich bereits Ewigkeiten dort arbeite. Hab wieder ein wenig herum geraeumt und ca. 200 alte VHS Videokassetten zerstoert. Das heisst, mit dem Hammer zerhauen und das Band entfernt.
Nach der Arbeit waren ein wenig Alltagsdinge zu erledigen. Ich bin zu meiner Bank gefahren und hab meine Versicherung fuer das Auto verlaengert. Die Post angerufen und nach Briefen fuer mich gefragt. Da ist auch schon wieder was eingetroffen. Dann eine Firma angerufen, die meinen Steinschlag an der Frontscheibe reparieren soll. Die kommen morgen bei mir vorbei und reparieren das fuer erstaunliche 40,00 Euro. Dann noch eine Ueberweisung ausgefuehrt. Ihr seht, auch hier ist fast der gleiche Alltag wie in good old Germany. Nicht nur jeden Tag Fun, Action und Urlaub.
28.10.2009
Meine Guete! Heute habe ich so gut geschlafen, das ich den Laerm draussen auf dem Flur gar nicht gehoert habe. Weil es draussen immer so laut ist, stelle ich mir nie einen Wecker.
Meine Arbeit wird von Greenpeace dankend angenommen, gelobt. Heute wurde essen fuer die Freiwilligen ausgegeben. Eine nette Aufmerksamkeit. Habe weiter das Lager aufgeraeumt, Regale aufgebaut. Dabei habe ich alte DVD und Videos von GP gefunden. Ich sollte diese wegschmeissen. Da hab ich mich verwehrt und gesagt, das man diese auch noch verkaufen kann. Der Vorschlag wurde angenommen. Vielleicht kann ich das sogar machen. Hier gibt es kein ebay sondern nennt sich trademe.co.nz.
Abends kam Jerry mit Karin vom einkaufen. Haben gefragt, ob ich Lust habe mit zu essen. Ich sagte ja, weil ich nichts da hatte. Der Haken an der Sache war, ich sollte den Braten zubereiten und Karin das Gemuese. Nun gut, bekomme ich schon hin. Und wirklich. War sehr lecker. Sogar die Sosse, was sehr schwer in NZ ist. Und ueberhaupt. Hier kocht jeder mal fuer jeden. Das ist eine super Gemeinschaft, grosse Familie.
Heute war mal Sonnenschein. Morgen ist wieder Hagel und Regen angesagt.
27.10.2009
Heute morgen geht es wieder zu Greenpeace arbeiten. Karin begleitet mich. Sie will auch mal wieder was produktives tun. Wir bauen einen Rahmen fuer ein Info Board (Whiteboard).
Danach stellen wir noch ein Regal auf und sie sortiert Farbtoepfe ein. Dann ist auch schon wieder Lunch Zeit. Danach mache ich alleine weiter. Optimiere die Werkstatt und Raeume die Lagerhalle ein wenig auf. Meine Arbeit gefaellt den Leuten.
Dann kam Sinah, eine Hostelmitbewohnerin, mit ihrem „neuen“ Auto. Ich hab mal einen Blick riskiert. Ich hoffe, sie kommt gut durch damit. Dann hab ich noch eine Amerikanerin zum Flughafen gefahren. Sie war beladen wie ein Maulesel. Sie hat mir echt Leid getan. So hab ich mir das Geld fuer ein nettes Essen verdient.
26.10.2009
Mit Sinah hole ich ihre Freundin vom Aucklander Flughafen ab. Danach gehe ich ins Museum. Es regnet in stroemen. Ein guter Tag um ins Museum zu gehen. Den dritten Stock habe ich noch nicht gesehen. Hier wird Krieg dokumentiert. Schnell kotzt mich dieses Thema an und hab einen dicken Hals.
Warum ist es dem Menschen nicht moeglich friedlich zusammen zu leben?
Du siehst Berichte wie viel Geld fuer die Ruestung ausgegeben wird. Wie Menschen noch schneller getoetet werden koennen. Wie krank ist denn das??????????
Abends fahren Jerry, Karin, Silja, Sinah, Nina und ich noch mal auf den Mt. Eden. Es ist erstaunlich mild und es regnet mal nicht.
Es wird eine lecker Flasche Shiraz aufgemacht. Ich kann diese Marke nur empfehlen.
25.10.2009
Spaetes Fruehstueck. Dann wollte ich eigentlich noch mal in das Museum. Aber kurzentschlossen ging es ans UNO Kartenspielen mit Karin, Marco und Dominique. Nachmittags will ich mich kurz hinlegen, schlafe aber fuer 3,5 h Stunden ein. Abends faehrt Marco mit mir auf den Mt. Eden, wo wir ein Bier trinken und die wunderbare Aussicht auf das naechtliche Auckland geniessen.
24.10.2009
Heute steht mal wieder Kultur auf dem Programm. Sinah, Nina und ich gehen ins Museum (Klick Info). Es ist super interessant gestaltet und man kommt aus dem gucken und staunen nicht heraus. Das letzte Stockwerk zum Thema Krieg lassen wir ausfallen. Statttdessen setzen wir uns vor dem Gebaeude in die Sonne mit Blick auf Auckland. Das tut gut.
Abends beschliessen wir noch was trinken zu gehen. Wir landen im „Fusion“, wo ich bereits schon mal eine gute Party hatte. Auch dieses mal ist nach ein paar Drinks gute Stimmung und Rocken gut ab.
23.10.2009
Petro von GP ist heute nicht da und so lasse ich mir mit meinem erscheinen Zeit. Zunaechst baue ich wieder Regale zusammen. Nachdem das erledigt ist, bringe ich die Werkstatt in Form. Ich kann hier eigentlich tun und machen was ich will. Ich kann die Werkstatt so umbauen, wie ich es fuer richtig halte. Unglaublich, wie man mir hier vertraut! Zwischendurch kommt Natalie vorbei, die fuer die ehrenamtlichen Helfer zustaendig ist. Sie bestaunt mein Werk. Ich selbst bin auch zufrieden. Es hat sich viel getan. Nach 6h Stunden beschliesse ich Feierabend zu machen und ins WE zu gehen.
Abends Pokern wir mal wieder im Hostel und wie immer mache ich mich gut. Wir sind eine nette Runde im ganzen Hostel mit Jerry, Sinah, Nina, Karin, Ari, Marco, Dominique, Annet und andere.
22.10.2009
Nadja aus dem Hostel ladet mich zum Fruehstueck ein. So dauert es ein wenig laenger und ich komme 15 min zu spaet bei Greenpeace an. Wie unangenehm. Aber dort ist wie immer alles entspannt. Von der letzten Aktion sind die Klamotten zu reinigen. Mit Petro raeume ich dann noch ein wenig die Halle herum. Dann schraube ich noch Regale zusammen. Es ist interessant hier in mitten all der Dinge zu sein. Sind doch verschiedene Überbleibsel von Aktionen zu besichtigen. Unter anderem finde ich eine Tonne, wo bekannt gegeben wird, das „Watties“ mit GenFood arbeitet. Na toll. Eigentlich eine Lieblingsmarke von mir mit guten essen.
21.10.2009
Vormittags ging es erst einmal los das Auto von Anne und Jule abholen. War alles ganz nett. Die beiden haben fuer den Verkaeufer noch ein paar Muffins gemacht und dann ueberreicht. Ich habe sie dann noch mit meinem Auto bis zum Automobilclub AA begleitet und dann wieder zu Greenpeace gefahren. Ich brauchte Nachschub an Plakaten und Infomaterial. Dann tingelte ich wieder von Geschaeft zu Geschaeft.
Heute lief es mal wieder nicht so gut. Ich hab es dann nach 2h Std. abgebrochen. Ich hab da echt keinen Bock drauf. Bin dann zurueck zu Greenpeace und sprach bei Gareth vor, der fuer mich zustaendig ist. Er verstand durchaus mein Problem. Hat mich gefragt, ob ich noch weiter fuer Greenpeace arbeiten moechte und ich sagte natuerlich ja. AM WE ist eine Kampagne geplant. Da brauchen sie noch Leute. Wir gingen ein Stockwerk tiefer. Dort standen wir dann vor einer durch einen Code gesicherte Tuer. Hier ist eine besondere Abteilung, die Aktionen plant. Wir koennen schliesslich den Raum betreten was eher eine grosse Halle ist. Ich werde vorgestellt und kann dann morgen um 09:00 Uhr dort anfangen. Na da bin ich ja mal gespannt. Ich bin wieder Happy! 🙂 Zufrieden fahre ich zu meinem Hostel zurueck, wo ich heute mal fuer die Maedels koche. Es gibt Chicken Korma mit Reis. Sie machen noch mal lecker Salat. Es wird begeistert nach genommen.
Inzwischen geht es mir wieder ganz gut. Ich bin sehr erstaunt, das ich es so schnell hin bekommen habe.
20.10.2009
Morgens fahre ich mit Jule und Anne mal wieder ein Auto angucken. Das ausgesuchte Auto war eine Oberschrottmuehle. Aber nebenan stand was, welches nicht ganz so uebel war. Die beiden waren begeistert, ich eher weniger. Nun, ich machte ein Probefahrt und zaehlte die Manegel auf. Nachdem das Autohaus noch 400,00 $ im Preis nachgelassen hat, schlugen sie dann zu. Der Wagen ging heute erst einmal in die Werkstatt. Morgen Vormittag holen wir diesen dann ab. Ich fuhr noch mal kurz zum Hostel und dann zu meinen Greenpeace Job. Heute hat es super geklappt. Ich bin gut Werbung und Poster los geworden. Manche Leute haben sogar nach zwei Poster gefragt. Hat soweit Spass gemacht. Aber ist trotzdem nicht mein Ding so durch die Stadt zu tingeln. Ist aber eine wichtige Arbeit. Abends haben die Maedels wieder fuer mich gekocht als kleines Dankeschoen fuer die Autosache. Es gab lecker geschnetzeltes in Rahmsosse mit Reis und Salat.
19.10.2009
Heute morgen geht es mir viel besser. Gut genug um zu Greenpeace zu fahren um meinen Job zu tun, mein Arbeitsmaterial zu erhalten. Ich erhalte drei verschieden grosse Plakate und Infomaterial. Ich kann mir aussuchen wo ich diese verteilen und wie lange ich arbeiten moechte. Also voellig entspannend. Ich fahre zurueck zum Hostel, parke meinen Wagen. Ich ziehe eines meiner Greenpeace T-Shirt ueber (eines musste ich mir kaufen, das andere habe ich geschenkt bekommen). Packe das Material in meinen Rucksack und beschliesse einfach die Hauptstrasse bei meinem Hostel abzulaufen. Tief eingeatmet und rein in den ersten Laden.
„Guten Tag, ich bin der Eric und ich bin von Greenpeace. Wir haben eine Kampagne mit dem Namen „Sign On“ (Klick Info) gestartet… bla bla…“
Nun, die Reaktion der Leute in den Geschaeften ist sehr verschieden. Was geht mich das Klima an, ich bin politisch neutral, Info ja – Poster nein, wuerde ich gerne aber… Ab und zu war es auch nett. Ja gerne, legen sie das Infomaterial dort hin, kann ich ein groesseres Poster bekommen (das war aber nur einmal). Nun, nachdem ich beide Strassenseiten abgelaufen hatte, hab ich mir die Strasse angesehen… Das ist nicht mein Ding, aber wichtig. Also weiter machen!
Gesundheitlich geht es weiter aufwärts. 🙂
18.10.2009
Verbringe Stunden im Bett. Abends machen mir Anne und Jule Spaghetti Bolognese. Das erste richtige Essen seit meinem Krank sein. Ich habe keine Lust mir was zu machen, esse nur mein Obst.
17.10.2009
Ausser Fieber habe ich alles.
Jule und Anne wohnen in meinem Hostel. Sie wollen sich ein Auto kaufen und nur sehr wenig Geld ausgeben. Ich habe ihnen angeboten, mir das Auto ihrer Wahl anzusehen. Deshalb bin ich ziemlich benommen dann zum Automarkt gefahren. Das war ein Backpacker Markt, und da wurde der groesste Muell fuer viel Geld angeboten. Ich konnte ihnen zu keinem der Autos raten. Wir fuhren dann noch in die Vorstadt von Auckland und klapperten dort Haendler ab. Aber auch nichts. Dann ging es wieder zurueck zum Hostel, die Erkaeltung pflegen.
16.10.2009
Die Erkaeltung ist voll da. Ich liege 12 Std im Bett. Dann tut mir der Ruecken weh, weil das Bett echt schei… ist.
15.10.2009
Im laufe des Tages merke ich, wie ich langsam krank werde. Und das ziemlich heftig. Ich versorge mich mit Kiwis, Halsbonbons und Wick. Abends geht es mir schon echt miess.
14.10.2009
Um 11:00 Uhr geht es fuer mich wieder mit meinem Auto nach Auckland. Man faehrt diese Strecke inzwischen so selbstverstaendlich. Warum schon wieder Auckland? Ich habe ein Vorstellungsgespraech bei Greenpeace. Ich moechte dort arbeiten. Als ich dort angekommen bin, wurde ich sogleich nett empfangen. Es war schon ein komisches Gefuehl hier zu sein. Unterstuetze ich Greenpeace schon Ewigkeiten mit Spenden. Dann wurde ich von der Rezeption abgeholt und in die „Heiligen Hallen“ gefuehrt. Das war so ein toles Gefuehl. Gleich wuerde ich in der Greenpeace Zentrale von NZ stehen. Hoert sich uebertrieben an, aber vielleicht versteht man es besser wenn man weiss, das ich bereits viele Jahre Mitglied dort bin und deren Arbeit sehr achte und beeindruckend finde. Bisher war ich aber nur einfach ein zahlendes Mitglied. Jetzt habe ich die Moeglichkeit mitzuarbeiten. Wie genial!!!
Ich wurde verschiedenen Leuten vorgestellt. Erhielt eine Einfuehrung zur Organisation, Schweigepflicht, was zum Gebaeude zu beachten ist weil gesichert, Kueche, Arbeitsmaterial. Dann wurde ich gefragt, ob ich fuer die „Sign on“ Kampagne arbeiten moechte. Da geht es um das Klimatreffen im Dezember in Kopenhagen. Hier werden Leute gebraucht, die Werbung machen und verteilen. Ich soll Plakate und Infomaterial in Geschaeften verteilen. Nun, reist mich nicht vom Hocker, habe aber ja gesagt, weil ich es fuer wichtig halte. Leider soll es erst Montag los gehen.
13.10.2009
Morgens geht es zum Busbahnhof von Auckland um von dort mit dem Bus nach Matamata zu Door und Job zu fahren. Matamata ist bei vielen sehr bekannt, weil dort in der Naehe das Dorf Hobbingen steht, welches zu den Dreharbeiten „Herr der Ringe“ gebaut wurde (KLick Info). Ich war so cool, und hab mir dieses nicht angesehen. Ich weiss, andere wuerden dafuer sterben, einmal dort zu sein. 🙂 Bei Job und Door steht seit ueber 2 Moanaten mein Auto mit meinen restlichen Sachen. Door holt mich ab und wir freuen uns riesig uns mal wieder zu sehen. Bei Ihnen angekommen tauschen wir uns zunaechst ueber das wichtigste aus, bevor ich mich an mein Auto mache. Es springt nicht an. Absolut Null Strom auf der Batterie. In der Stadt bekomme ich eine neue Batterie. Damit bekomme ich dann mein Auto in Gang. Die Karre sieht schlimm aus und fahre erst einmal in die Waschanlage. Neuseelaendischer Dreck ist hartnaeckig. Abends kocht Door uns was nettes. Zu dritt sitzen wir dann vor dem Kaminfeuer und tauschen uns aus. Ich habe ein paar Geschenke mitgebracht. Einen Bilderband ueber Sachsen in Englisch und eine DVD von der Gruppe Schiller, Weltreise. Beides kommt grossartig an! Die DVD wird immer wieder abgespielt. Job ist begeistert. Wie schoen! Es ist wunderbar hier zu sein. Jetzt habe ich erst das Gefuehl, das ich meine Reise nach Deutschland beendet habe. Denn hier hat sie auch angefangen. Es fuehlt sich ein wenig an wie zu Hause. Und ich denke man kann sagen, das wir inzwischen gute Freunde geworden sind.
12.10.2009
Ein Tag, der keine Besonderheiten enthaelt. Ich bin lediglich die Seitenstrassen der Stadt ein wenig abgelaufen.
11.10.2009
Der zweite Tag mit schoenen Wetter. Ich geniesse es in der Sonne zu laufen und merke, wie meine „Batterien“ aufgeladen werden. Dann lade ich mich selbst zu lecker Pizza in Devonport ein. Dazu fahre ich mit der Faehre auf die andere Seite von Auckland. In dem Restaurant erscheint wenig spaeter ein Maedchen mit einer Gitarre. Sie stellt diese so unguenstig hin, das diese umfaellt. Dann geht sie an ihren Tisch und stellt die Gitarre wieder bloed ab. Sie faellt erneut um und der Gitarrenhals bricht in zwei Teile. Selbst schuld koennte man sagen. Aber wenn man sie dann da so weinen sieht… Ich wollte ihr Geld fuer eine neue Gitarre geben. Ich sprach sie an und erfuhr, das ihre Mutter ihr schon eine neue kaufen wuerde. Sie ist einfach nur erschrocken und deshalb so traurig. Also war ja fast alles okay und ich beschloss, ihr kein Geld zu geben. Dann kam auch Diana ins Restaurant. Ich habe sie auf der Faehre kennen gelernt. Sie ist Managerin bei einer Reiseagentur fuer Kreuzfahrten in Australien. Wir unterhielten uns ganz nett. Als wir uns dann zurueck in Auckland verabschiedeten, bot sie mir noch ihre Email Adresse an. Ich war ein wenig erstaunt. War das nicht eher mein Part nach Telefonnummer oder Email zu fragen? 🙂
10.10.2009
Seit gestern ist es ruhiger in Auckland. Die Busfahrer streiken. Ich mache nicht viel, haenge eher herum, chille. Das „mal nichts machen“ bekommt mir sehr gut. Seit gestern merke ich auch, das ich innerlich gewachsen bin. Ich fuehle mich sehr gut und hab nur noch wenig Kopfkino. Ich erinnere mich an dieses Gefuehl. Ich hatte das zuletzt vor 2 Jahren, als ich in NZ war. Und davor… ist es sehr lange her.
Abends gehe ich ins Kino und gucke mir den neuen Film mit Denzel Washington und John Travolta an. Hier heisst er: „Taking of the Pelham 123“ (Klick Info). Ich bin mal wieder ueber die Brutalität im Film schockiert. Frueher wurden die Leute einfach erschossen. Jetzt erfolgen Nahaufnahmen, man sieht viel Blut und Gehirn durch die Gegend fliegen.
Ich denke, das ich Dienstag Auckland verlassen werde. Ich will dann in Matamata mein Auto abholen und dann… keine Ahnung.
09.10.2009
Morgens kurz nach 06:00 Uhr klingelt der Wecker. Wie immer stelle ich fest, es ist nicht meine Zeit. Ich bleibe noch eine Weile liegen. Schleiche mich dann aus dem Zimmer leise heraus. Marie, die hier wwoofen geht, schlaeft im selben Zimmer wie ich. Adelina und Steffi sind schon wach und am Fruehstuecken. Ich trinke nur einen Kaffee. Dann kurz nach 07:00 Uhr geht es los nach Auckland. Wir kommen gut durch den Verkehr und sind super gut in der Zeit. An meinem YHA Hostel (Jugendherberge) angekommen gehen Adelina und ich zur Einwanderungsbehoerde. Angeblich fehlt bei meinem Visumsantrag etwas, und wurde zu mir zurueck gesendet. Dort angekommen erfuhr ich, das es richtig ist, das etwas fehlt, aber man konnte mir nicht sagen was. Na toll! Ich erhielt eine Telefonnummer, die mir weiterhelfen sollte. Somit verliessen wir das Buero.
Wir fruehstueckten noch eine Kleinigkeit und gingen dann zurueck zu meinem YHA Hostel, wo uns Steffi schon erwartete. Inzwischen hatte sie den Van ein wenig auf Vordermann gebracht. Dann fuhren wir mein defektes Zelt umtauschen. Hier meinte die Verkaeuferin, das dieser Laden keine wasserdichten Zelt verkauft, und es voellig normal sei, das das Wasser im Zelt steht. Ich fragte noch mal nach, ob ich richtig verstanden habe, und ich hatte. Eine andere Verkaeuferin neben mir guckte ihre Kollegin unglaeubig an und verbesserte sie. Natuerlich sind unsere Zelte Wasserdicht. Ich erklaerte ihr dann das Problem. Sie verstand die Situation und zahlte mir dann mein Geld aus.
Dann brachten wir unseren Wicked Camper zurueck zum Verleih. Trotz unseres Einschlages in der Scheibe ging die Uebergabe problemlos von statten.
Dann fuhren wir mit dem Taxi zum Auckland International Airport. Mal wieder hier dachte ich mir, als wir diesen erreichten. Uns war beim Abschied recht mulmig. Da ist es wieder, Abschied nehmen. Vielleicht lerne ich es ja mal, es ganz leicht zu nehmen. Ich wartete, bis sie die Kontrolle passiert hatten und fuhr dann mit dem Bus zurueck in die Stadt in mein Hostel.
Dann die grosse Ueberraschung, als ich meine Email checke. Post von der Einwanderungsbehoerde. Ich nutzte das LogIn auf deren Internetseite, und komme aus dem Staunen nicht heraus. Mein Visum ist verlaengert bis 30.01.2010. Ich bin sehr erleichtert!!! Sofort stellt sich Ruhe bei mir ein. Ich kann wieder alles dahin gleiten lassen ohne Stress. Keine Panik Planung, was ich die naechsten 3 Wochen noch tun muss. Oh tut das gut! Ich freue mich echt! 🙂
Ich gehe dann nochmal abends in die Stadt. Von weitem hoere ich, wie jemand lautstark seine E-Gitarre auf der Strasse quaelt. Es hoert sich gut an und bleibe eine Weile stehen um zu lauschen…
08.10.2009
So ein Tag Pause ist schon nett. Das Fruehstuecken beansprucht mal wieder viel Zeit. Wir besprechen organisatorisches wegen morgen. Wagen Rueckgabe, Flug von Adelina und Steffi nach Australien, mein Zelt wieder zurueck bringen.
07.10.2009
Nach einem langen Fruehstueck kommen wir spaet vom Campground weg. Es geht weiter nach Whangarei. Nach einer kurzen Besichtigung des Hafens fahren wir zum BBH Hostel noerdlich vom Ort. Hier koennte mal wieder ein Handwerker vorsprechen. Wir bleiben trotzdem. Dann noch mal kurz in die Stadt fuer Pizza und Einkauf. Abends spielen wir das Kartenspiel Skip Bo und beschliessen eine zweite Nacht zu bleiben.
06.10.2009
Die Nacht war okay. Wir fruehstuecken gemuetlich und geniessen die Sonne. Das sollte aber nicht so bleiben. Denn immer wieder kaempfen sich Regenschauer durch. Dann fahren wir zu einem Track, um an die Kueste zu wandern. Der Boden ist sehr aufgeweicht, so dass wir bald nasse Fuesse haben. Dann mussten wir eine Weide überqueren, wo ein ganzer Haufen Bullen stand. Die Kuehe waren riesig und mit einem sehr gemischten Gefuehl gingen wir unseren Weg. Immer ein Auge auf die Tiere. Schliesslich kamen wir am Strand an. Ein kleiner Wasserfall plaetschert auf den Strand. Regenwolken bringen uns schnell auf die Gedanken zurueck zu laufen. Das klappt soweit auch ganz gut. Bis wir die Weide mit den Bullen erreichen. Sie waren inzwischen alle auf unseren Weg versammelt. Mutig machten wir uns auf den Weg. Doch eines der Tiere machte uns dann doch Angst, und wir kehrten um. Da standen wir nun. Wir versuchten die Tiere von der anderen Seite des Zaunes zu ueberzeugen, den Berg hinauf zu gehen. Das klappte mehr oder weniger. Schliesslich kam der Bauer vorbei und wollte mal sehen, was wir so treiben. Er fand es schon ein wenig amüsant, dass wir solch eine Angst vor den Tieren haben. Die Kuehe waren inzwischen alle zum Bauer gelaufen. Nun standen wir in einem Haufen von Bullen, die sich inzwischen als Stiere herausgestellt haben. Trotz der Aufforderung des Farmers trauten wir uns nicht wirklich, uns einen Weg durch die Tiere zu bahnen. Erst als er vor uns ging, liefen wir unglaeubig hinterher. Die Kuehe kamen uns riesig vor und nicht wirklich willig, den Weg frei zu geben. Gut hat sich keiner von uns gefuehlt. Schliesslich hatten wir die Problemzone passiert. Am Auto angekommen fuhren wir ein wenig weiter suedlich auf den naechsten Campground. Steffi macht uns lecker MischMasch essen. Abends gehen wir noch mal an den Strand. Dort treffen wir 3 Neuseelaender die Shellfisch (Muscheln) im Strandboden suchen.
Inzwischen sehen wir die ersten Bilder des Schnee Chaos in NZ in der Zeitung. Das Schneewetter soll anhalten. So ein Schei… Die Neuseelaender sind selbst ueber das schlechte Wetter verwundert. Liegt aber eher daran, dass es letztes Jahr so mild war. Ein paar Schneebilder seht ihr hier: Klick Info
05.10.2009
Wie immer lassen wir den morgen langsam angehen. Nach dem Fruehstueck fahren wir nach Waitangi. Hier wurde damals der Vertrag mit zwischen den Weissen und den Maori unterschrieben. Der Eintritt ist zu teuer und fahren deshalb weiter an die Westkueste. Das naechste Ziel ist der Tane Mahuta. Ein lebender Baum, der auf ein Alter zwischen 2000 und 2500 Jahre geschaetzt wird. Er ist gigantisch gross.
Dann hoeren wir unglaubliches im Radio. Zwischen Napier und Taupo mussten 600 Menschen vor dem Schnee gerettet werden. Soviel zu den Wetterumstaenden hier. Das vergroessert das Fragezeichen bei mir, was ich hier die naechsten Wochen unternehmen soll. Hier wo wir sind, ist es sehr regnerisch und nass kalt. Wie auch immer, es geht weiter nach Dargavill im Sueden. Hier kaufen wir ein und essen etwas. Dann fahren wir an die Kuestenstrasse zurueck nach Norden. Nach einem glitschigen hin und her auf der Strasse landen wir schliesslich in einem Landcotage (kleines Haus auf dem Land). Fuer 90,00 $ bekommen wir nicht viel geboten. Eine Feuerstelle waere nett gewesen. J
04.10.2009
Ich bin sehr beeindruckt. Ich schlafe seit meiner Ankunft in NZ ausgezeichnet. Ich haue mich nicht allzu spaet ins Bett und schlafe dann sofort tief und fest ein. Wache vielleicht mal kurz auf, kann aber sofort gut weiter schlafen. Hab grosse Ruhe in mir. Ich bin voellig erstaunt, erleichtert und gluecklich. Vielleicht liegt es daran, dass ich dieses mal nicht mit den grossen Erwartungen nach NZ gekommen bin, wie im Januar diesen Jahres. Und ich denke, meine Idee war super gut, fuer ein paar Wochen nach Deutschland zu fliegen. Was auch immer, das Ergebnis zaehlt. J
Das neue Zelt, welches ich mir vor ein paar Tagen gekauft habe, ist innen nass. Der Fehler ist schnell gefunden. Es ist konstruktions bedingt. Das aergert mich ein wenig. Meine Sachen sind nass und ich kann nicht mehr Zelten und muss teuer Übernachten.
Die Schneefallgrenze liegt inzwischen in NZ bei 200m. Und ich dachte, das hab ich hinter mir. 🙁
Wir fahren zurueck nach Paihia. Eigentlich wollen wir nur das Handy von Adelina holen, bleiben aber in Paihia haengen. Nehmen und ein preisguenstiges Hostel. Abends machen wir uns Spaghetti Bolognese.
03.10.2009
Nach dem Fruehstueck ging es weiter nach Cape Reinga (Klick Info). Das ist der noerdlichste Teil von der Nordinsel. Nachdem wir schon ein gutes Stueck gefahren waren, stellte Adelina fest, das sie ihr Handy in der Kueche des Campground vergessen hat. Nach einem Anruf dort, stellte der Camp Besitzer das Handy sicher. Dies holen wir dann auf der Ruecktour ab. Wir kamen gut voran und lustig war es natuerlich sowieso. J Cape Reinga (Klick Info Standort) wurde seit meinem letzten Besuch erheblich umgebaut. Viel mehr Informationen mit Erklaerung zum Land und dem Glauben der Maori. Auch Wege wurden neu angelegt. Alles ganz nett. Ich fand diesen Ort sehr spirituell. Ich stand lange mit geschlossenen Augen mit der Nase im Wind in die Richtung, wo die Tasmanische See und der Pazifik zusammen stossen. Nach dem maorischen Glauben tauchen hier die Seelen der Toten ab um in weiter Ferne dann wieder gen Himmel aufzusteigen (siehe Info zu Cape Reinga).
Wir fuhren dann wieder nach Suedwesten nach Ahipara auf einen Campground, wo wir die Nacht verbrachten.
02.10.2009
Als ich morgens aufwache, weiss ich nicht so richtig wohin mit mir in NZ. Aufgrund der Tatsache, dass mein Visum bald ablaeuft, muesste ich eigentlich meine noch geplanten Touren starten. Aber das Wetter ist immer noch sehr winterlich. Adelina und Steffi schlagen mir vor mit ihnen nach Norden zu reisen. Aber da war ich ja schon ueberall. Ich gucke auf die Landkarte nach Alternativen. Die gibt es aber nicht bei winterlichem Wetter. Bei ein paar Grad mehr Temperatur waere alles fein. Ich bespreche mich mit den beiden, wie sie sich die Tour mit uns drei vorstellen. Das passt. Ich rufe Door an, wo mein Auto steht und frage sie, ob ich meinen Wagen noch eine Woche laenger dort stehen lassen kann. Sie war erfreut meine Stimme zu hoeren und sagte natuerlich ja. Sie wird eh nicht viel Zeit fuer mich haben, da ihre Mom sehr krank ist und sie sie pflegt. Noch kurz ueberlegt, dann ist der Deal perfekt. Wir fahren zusammen in den Norden. Per Anhalter waren wir durch Auckland zur Autovermietung gefahren. Denn dort wollen wir uns einen kleinen Camper mieten. Ich war erstaunt, wie leicht es war, per Anhalter in der Stadt voran zu kommen. Zumal wir zu dritt waren.
Wir quetschten uns vorne in das Fuehrerhaus vom Camper und fuhren dann noch einkaufen. Auch ein Zelt fuer mich musste noch her, da in dem Camper nur zwei Leute schlafen koenen. Wir fuhren bis nach Pahia (Klick Info Standort), an der Ostkueste der Nordinsel. Es gab unterwegs viel zu lachen. J
01.10.2009
Morgens aus meinem YHA ausgecheckt, und auf den Weg zur Einwanderungsbehoerde gemacht. Und dann der typische NZ Knaller. Treffe ich doch in dieser riesen Stadt jemanden, den ich aus Raglan kenne. Unglaublich und mal wieder voellig genial!!!! Nach einem kurzen „Hello“ dann weiter zur Immigration. Hab dort gefragt, ob ich die zwei Monate die ich in Deutschland war an mein Visum ran haengen kann, da ich ja diese Zeit nicht in NZ war. Antwort natuerlich: Geht nicht! Also hab ich dann meinen Antrag fuer 3 Monate Visum abgegeben der dann eben schon die erwaehnten 3-4 Wochen an Bearbeitung benoetigt. Schei… Ich bin dann heute ins Hostel (Klick Info) zu Stefi und Adelina gezogen, wo es angenehm ruhig ist.
30.09.2009
Heute morgen um 06:00 Uhr war vorbei mit schlafen. Die Zeitumstellung (Neuseeland ist 11 Std. vor zu Deutschland) fordert ihren Tribute.
Ich komme gerade von der Einwaderungsbehoerde NZ. Mein Visum laeuft Ende Oktober aus. Wollte es um 3 Monate verlaengern. Diesen Antrag zu bearbeiten dauert 3-4 Wochen. Ich dachte, dass ich die Info gleich erhalte, das ich laenger bleiben kann. So ein Schei… Wenn die nein sagen, muss ich in wenigen Tagen meine Sachen packen, Auto verkaufen und raus. Solche knappen Sachen mag ich ja gar nicht. Meine Stimmung ist unten. Werd mich erst einmal durch den dicken Antrag kaempfen.
Auch heute war wieder ein Mittagsschlaefchen angesagt von so 4 Std. J Abends dann mal wieder etwas nettes. Um 18:00 Uhr habe ich mich mit Stefi, Adelina und Meli getroffen. Wir sind essen gegangen (Koreanisch) und Meli hat zu ihrem Abschied eine Flasche guten Merlot Wein ausgegeben. Dann haben wir noch zwei Freundschaften abgeholt, mit denen wir dann in die Bar Fusion gegangen sind. Da haben wir das eine oder andere getrunken. J Bei guter alter Musik wurde auch das Tanzbein geschwungen. NZ hat mich wieder im Griff mit netten Leuten, Atmosphäre und Lebensgefuehl. Das fuehlt sich richtig gut an! J „Willkommen in NZ“, dachte ich mir in einer ruhigen netten Minute.
Ich bin ab sofort wieder unter meiner neuseelaendischen Handynummer zu erreichen:
0064-2102720674
Das alte Problem bleibt bestehen. Ich kann alle SMS empfangen. Kann selber aber keine SMS ins deutsche eplus Netz schicken! Vodafone und eplus sind keine Kumpels. 🙁
29.09.2009
Aktuell haben wir in Hong Kong eine Taifun Warnung der Stufe 1. Ich bin noch gerade mit der Seilbahn vom Berg herunter gekommen. Die Sicht war teilweise gegen null und geschaukelt hat es maechtig. Das hat die Betreiber der Seilbahn aber nicht davon abgehalten, diese weiter fahren zu lassen. Mein Flug nach Neuseeland Auckland (Air New Zealand Flug Nr. 38, 18:10 Uhr) soll in 4 Std. gehen. Na mal sehen ob geflogen wird und wenn ja, wie der Flug so verlaufen wird. Kotz 🙁
Der Taifun hat Hong Kong nur gestreift. Es blieb aber heftiger Regen. Waehrend des Fluges musste der Kapitaen den Kurs 2x wegen heftigen Turbolenzen aendern. Wie ich das herum gewackle hasse!!!! Neben mir hatte ich einen recht angetrunkenen Mann sitzen. Der hat die 10 Std. im Flieger aus allen Loechern gedampft. Ich hab mich nach einem anderen Sitzplatz umgesehen, keine Chance. Ich hab mich fast uebergeben. Dann komme ich schliesslich in Auckland an. Passiere schnell die Immigration und Bio Kontrolle. Draussen erwarten mich Franzi und Micha. Da hab ich mich riesig gefreut! Hat sich angefuehlt wie zu Hause. Sie haben mich dann in mein Hostel gefahren, wo ich mir ein Einzelzimmer gegoennt habe. Hier holte ich erst einmal Schlaf nach. Spaeten Nachmittag hab ich mit grosser Freude festgestellt, das Stefi und Adelina auch in Auckland sind. Wir haben uns dann am spaeten Nachmittag getroffen. Sie haben noch Meli mitgebracht. Na das war ja super nett. Das hat das Ankommen super angenehm gemacht! Waren im Kino und haben uns „Oben“ angesehen (kann ich sehr empfehlen) und dann im Pub.
…wow…ich bin sehr begeistert, was du alles bei GP auf die Beine stellst!!!